1930 |
Am
16. Mai wird Friedrich Gulda als zweites Kind des Ehepaares
Friedrich Johann Gulda (1888-1957) und Marie Aloysia Gulda,
geb. Súttay (1893-1984), in Wien geboren. |
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1936
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Besuch
der Volkschule in der Kolonitzgasse im dritten Wiener
Gemeindebezirk. |
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1937
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Erster
Klavierunterricht am “Wiener Volkskonservatorium“
im zweiten Wiener Gemeindebezirk.
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1938
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Im
Gegensatz zu seiner älteren Schwester Hedwig (geb.1928),
die den Klavierunterricht nach einem Jahr aufgibt, wird
Fritz, wie Friedrich Gulda von seinen Eltern genannt wird,
ab nun bis 1942 privat von Prof. Felix Pazovsky unterrichtet. |
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1939 |
Erste
Komposition: “Allegretto für Klavier“.
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1942 |
Aufnahmeprüfung
an die damalige “Reichshochschule für Musik
Wien“. Neben dem Klavierstudium bei Prof. Bruno
Seidlhofer beginnt Friedrich Gulda auch mit dem Musiktheoriestudium
bei Prof. Dr. Joseph Marx. |
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Am
20. Dezember erster öffentlicher Auftritt beim “2.
Konzert der Reichshochschule für Musik Wien“
im Brahmssaal der Gesellschaft der Musikfreunde. |
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1944 |
Am
24. Juni Solist in Schumanns Klavierkonzert a-Moll beim
Abschlusskonzert der “Reichshochschule für
Musik Wien“ mit den Wiener Symphonikern im Großen
Musikvereinssaal in Wien. |
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1945 |
Marie
Gulda verbringt das Kriegsende mit ihren beiden Kindern
in Margarethen am Moos (ca. 25 Kilometer südöstlich
von Wien), wo Friedrich Gulda kurzfristig den lokalen
Chor betreut und in der Kirche als Organist tätig
ist. Friedrich Gulda (sen.) kehrt im September aus russischer
Kriegsgefangenschaft nach Wien zurück.
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1946 |
1.
Preis beim “Internationalen Musikwettbewerb in Genf“. |
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Am
22.November Solist in Beethovens 4. Klavierkonzert mit
den Wiener Symphonikern beim “Konzert der österreichischen
Preisträger am internationalen Wettbewerb in Genf
1946“ im Großen Musikvereinssaal in Wien. |
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1.
Solo-Abend im Großen Musikvereinssaal am 10.Dezember
mit Werken von Bach, Beethoven, Schubert, Chopin, Debussy,
und Prokofjew. |
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1947 |
Uraufführung
der “Messe in B-Dur“ (Abschlussarbeit bei
Prof. Marx) am 17. April in der Simmeringer Pfarrkirche
in Wien. |
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Klavier-Reifeprüfung
am 17. Juni “mit Auszeichnung“. |
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1948 |
An
die 30 Konzerte führen den jungen Pianisten quer
durch Europa |
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1949 |
1.
Südamerika-Tournee mit 37 Konzerten u.a. in Rio de
Janeiro, Sào Paolo, Montevideo und Buenos Aires. |
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1950 |
Debüt
in der Carnegie Hall in New York am 11. Oktober –
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anschließend
erste Jazz-Live-Eindrücke im New Yorker “Birdland“. |
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Insgesamt
mehr als 70 Konzerte. |
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1951 |
Uraufführung
der “Galgenlieder“ (Urfassung) am 7.April
im Wiener Konzerthaus. |
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Debüt
bei den Salzburger Festspielen am 3. August. |
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1952 |
Außergewöhnliche
Programmwahl beim Konzert im Großen Musikvereinssaal
am 29. Jänner u.a. mit Werken von Bartok, Prokofjew
und Schönberg.
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Jazz
im “Strohkoffer“ in Wien u.a. mit Joe Zawinul
und Fatty George. |
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1953 |
Aufführung
aller 32 Klavier-Sonaten Beethovens in chronologischer
Reihenfolge in Wien. |
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Aufnahme
der “Galgenlieder“ bei RAVAG/Wien im Oktober. |
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Uraufführung
der “Musik für Streichquartett“ durch
das Samohyl-Quartett am 30. November im Mozartsaal des
Wiener Konzerthauses. |
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Anfang
Dezember spielt F.Gulda mehrmals Prokofjews 3. Klavierkonzert
unter der Leitung von Paul Hindemith. |
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Debüt
mit den Wiener Philharmonikern am14.Dezember (Mozart c-Moll-Konzert
KV491 unter der Leitung von Clemens Kraus). |
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1954 |
Erstmals
Leitung einer Meisterklasse bei der "Internationalen
Sommerakademie Mozarteum" in Salzburg. |
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Martha
Argerich reist zum Privatunterricht bei F.Gulda nach Wien.
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1955 |
Gründung
des “Klassischen Gulda Orchesters“. |
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Erste
Aufnahmen eigener Jazzkompositionen und Arrangements bei
RAVAG/Wien. |
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Eröffnung
von “Fatty´s Saloon“ – Kristallisationspunkt
der Wiener Jazz-Szene und gleichzeitig eines der größten
Jazz-Etablissements in Europa. |
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1956 |
Hochzeit
mit Paola Loew – kurz darauf Geburt des ersten Sohnes
David Wolfgang Gulda am 27.Jänner (Mozarts 200.Geburtstag).
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Debüt
im “Birdland“ in New York am 21.Juni (14-tägiges
Engagement); anschließend Teilnahme am “Newport
Jazzfestival“. |
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1957 |
Veröffentlichung
des Essays “Jazz und wir“ in der Österreichischen
Musikzeitung (ÖMZ). |
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1958 |
Bei
Decca wird Guldas Gesamtaufnahme der 32 Beethoven-Klaviersonaten
abgeschlossen. Die allererste Gesamtaufnahme entstand
allerdings schon 1953 im ORF-Funkhaus in Wien. |
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Kammermusikkonzerte
mit dem Cellisten Pierre Fournier, dem Wiener Konzerthausquartett
und der Bläservereinigung der Wiener Philharmoniker. |
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1960 |
Weiterhin
rege Konzerttätigkeit als klassischer Pianist (112
Auftritte), allerdings sind anfangs häufig gespielte
Werke wie Prokofjews 7.Klaviersonate, Mussorgskys “Bilder
einer Ausstellung“ oder Bartoks Suite op.14 bereits
gänzlich aus Guldas Repertoire verschwunden. |
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1961 |
Am
25. Oktober wird Paul Gulda, der zweite Sohn aus der Ehe
mit Paola Loew, geboren. |
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Ende
Oktober hält F. Gulda einen Jazz-Workshop in Hamburg
(Uraufführung von 3 Jazzstücken: “A Wild
One“, “Awakening“, “Teheran“). |
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1962 |
F.Gulda
spielt erstmals Baritonsaxophon im Rahmen eines Jazz-Workshop-Konzerts
bei den Ruhrfestspielen Ende Juni (Uraufführung von
“Music for 3 Soloists and Band”).
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Nach
dem Eröffnungskonzert bei den Berliner Festwochen
(23. und 24.September) und einem Jazzabend in Berlin (2.Oktober)
mit der Uraufführung von “Music for Piano and
Band Nr.1” zieht sich F. Gulda völlig aus dem
Konzertbetrieb zurück und sagt alle weiteren geplanten
Konzerte ab. |
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1963 |
Ab
September wieder sporadische Auftritte als klassischer
Pianist. |
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1964 |
Südamerika-Tournee:
1. Konzerthälfte: klassisches Klavierprogramm, 2.
Konzerthälfte: Jazz-Trio mit Jimmy Rowser und Albert
Heath und eigenen Kompositionen ( ”Little Suite“,
”The Horn and I“, ”The Air from other
Planets”, “Prelude and Fugue”).
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Ende
Mai erste Auftritte mit dem neu gegründeten “Eurojazz-Orchester”
in Graz und Wien (Uraufführungen von “Music
for Piano and Band Nr.2”, “The veiled old
Land”) |
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1965 |
Am
4.Jänner in Los Angeles “Music for Piano and
Band Nr.2” mit dem ”L.A. Neophonic Orchestra”.
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Ende
Februar Mitwirkung bei Jazz-Workshop (Hamburg) und Jazz-Fernsehfilm
(Wien). |
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Uraufführung
der Neufassung der “Galgenlieder“ am 13.Juni
1965 im Wiener Konzerthaus mit den Sängern Christa
Ludwig und Walter Berry. |
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1966 |
F.Gulda
initiiert den im Mai stattfindenden “Internationalen
Wettbewerb für Modernen Jazz Wien 1966“.
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Konzerte
mit dem “Eurojazz-Orchester“ und Joe Zawinul
von 27.-31.Mai in Wien und Berlin (u.a. Uraufführung
von ”Variations for two Pianos and Band“). |
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Eröffnung
der Wiener Festwochen mit den Wiener Philharmonikern unter
Georg Szell mit Beethovens 5.Klavierkonzert am 5.Juni
im Großen Saal des Wiener Musikvereins. |
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F.Gulda
trennt sich von Paola Loew und verlegt seinen Wohnsitz
von Wien nach Zürich. |
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1967 |
1.
Japan-Tournee im Februar.
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F.Gulda
heiratet seine zweite Frau Yuko Wakiyama. |
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Im
Juli neuerliche Gesamtaufnahme der Beethoven-Sonaten für
“Amadeo“. |
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1968 |
Rico
Gulda, F. Guldas dritter Sohn, wird am 9.April in Zürich
geboren.
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Friedrich
und Yuko Gulda übersiedeln mit Sohn Rico nach München. |
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F.Gulda
initiiert das vom 30.Juni bis 5.Juli stattfindende “1.Internationale
Musikforum Ossiachersee 1968“, das unter dem Motto:
„Improvisation in der Musik – gestern, heute,
morgen“ steht. |
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Am
14.November wird F.Gulda für die Einspielung der
32 Beethovensonaten bei “Amadeo“ mit dem “Deutschen
Schallplattenpreis 1968“ ausgezeichnet. |
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1969 |
Zyklische
Aufführung der 32 Beethovensonaten an acht Abenden,
(von 28.Mai bis 21.Juni) im Wiener Konzerthaus.
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Am
15.Juni wird F.Gulda der Ehrenring des 3.Wiener Beethovenwettbewerbs
verliehen. Mit seiner anschließenden provokant-kritischen
“Dankesrede“ entfacht er einen in der Geschichte
der Wiener Musikakademie einmaligen Skandal und gibt den
Ring fünf Tage später wieder zurück. |
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Vom
27.Juni bis 5.Juli findet das “2.Internationale
Musikforum Ossiachersee 1969“ unter dem Motto “Freiheit
und Willkür, Bindung und Zwang im Spiegel der Musik“
statt. |
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Am
8.Juli tritt F.Gulda verkleidet als Albert Golowin –
seiner selbst erfundenen Kunstfigur – in Gerhard
Bronners Fernsehsendung “Die große Glocke“
auf. |
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Seinen
ersten Klavierabend mit ausschließlich eigenen Werken
spielt F.Gulda am 30.November im Wiener Konzerthaus. |
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Am
7.Dezember leitet F.Gulda einen Jazz-Workshop für
das Hamburger Fernsehen (Uraufführung von “Wheel
in the right Machine – Workshop Suite”). |
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1970 |
Im
September erscheinen erste Presseberichte über F.Guldas
geplantes Musical “Drop-Out“.
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Uraufführungen
u.a. von: “Variationen über Light My Fire”
(30.Juni), “Sinfonie in G” (20.November),
“Suite for Piano, E-Piano and Drums”, “Introduktion
und Scherzo“ (beides am 25.November). |
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1971 |
Nach
einjähriger Pause geht in Ossiach das 3.Internationale
Musikforum u.a. mit “Pink Floyd“ und Joe Zawinuls
“Weather Report“ über die Bühne
(Motto: “Erste, zweite, dritte Welt? – Weltsprache
Musik“).
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F.Gulda
tritt erstmals mit Paul und Limpe Fuchs auf. |
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Im
Herbst zahlreiche Konzertabende mit Werken ausschließlich
von J.S.Bach und F.Gulda. |
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Uraufführung
u.a. von: “Play Piano Play“ (12.März),
“Concertino for Players and Singers“ (13.Dezember). |
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1972 |
Gemeinsame
Konzerte mit “Weather Report“ quer durch Südamerika
von 24.April bis 15.Mai (letzte Südamerika-Tournee).
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Anfang
April in Villingen (Deutschland) sowie am 17.Mai in Rio
de Janeiro erste komplette Aufführungen des 1.Bands
von Bachs “Wohltemperiertem Klavier“ (WTK).
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“Anima“
– “Freie Musik“ mit Paul und Limpe Fuchs
– u.a. in Wien, Salzburg, Zürich und Frankfurt. |
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1973 |
Zahlreiche
Konzerte mit “Anima“, teilweise mit Präludien
und Fugen aus Bachs WTK beginnend.
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Am
18.Mai erstmals auch Aufführung des kompletten 2.Bands
von Bachs WTK in Tulln.
Am 22. bzw. 29.Mai Aufführung des gesamten WTK im
Wiener Konzerthaus. |
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Das
“Musikforum“ wird aus Ossiach vertrieben und
übersiedelt ins nahe gelegene Viktring. |
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Trennung
von Yuko Gulda. |
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1974 |
Erster
Soloabend ohne Programmangaben im Wiener Konzerthaus.
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“Projekt
Anima“ von 26.Juli bis 6.August mit 10 Konzerten
in und um Salzburg u.a. mit Albert Mangelsdorff, Barre
Phillips, Mounir Baschir. |
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Nur
vereinzelt Auftritte als klassischer Pianist. |
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Uraufführung
u.a. von: “Für Paul“ (15.Jänner),“Wings”
(29.März). |
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F.Gulda
lernt seine 3.Lebenspartnerin Ursula Anders kennen. |
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1975 |
Zahlreiche
Konzertabende mit “Freier Musik“ gemeinsam
mit Ursula Anders, teilweise kombiniert mit klassischer
Klaviermusik im 1.Konzertteil.
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Uraufführung
von “G´schichten aus dem Golowinerwald“
am 27.Mai im Wiener Konzerthaus. |
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F.Gulda
verlegt seinen Hauptwohnsitz nach Weißenbach am
Attersee. |
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1976 |
Abgesehen
von den “Tagen Freier Musik“ (19.-22.August)
auf Schloss Moosham im Salzburger Lungau u.a. mit Cecil
Taylor, Barre Phillips, John Surman und Albert Mangelsdorff,
tritt F.Gulda bei über 20 Konzerten ausschließlich
mit “Freier Musik“ gemeinsam mit Ursula Anders
auf. |
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1977 |
Weiterhin
beinahe ausschließlich Konzerte mit “Freier
Musik“ mit Ursula Anders. |
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Unter
dem Titel “Guldas eigene Klassik“ spielt F.Gulda
am 5. und 6.Dezember u.a. mit Fritz Pauer, Roland Batik,
Erich Kleinschuster und der ORF-Big-Band eigene Werke
im Wiener Konzerthaus. |
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1978 |
Szenische
Aufführung von “Besuch vom alten G.“
– von und mit Friedrich Gulda, Kurt Meisel und Ursula
Anders am 25. und 26. Februar im Cuvilliéstheater
in München und im Salzburger Landestheater am 2.
Mai. |
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Mit
jeweils drei Konzerten in Gmunden (15.-17.Sept.), Wien
(12., 13. und 15.Okt.) und München (17., 23. und
24. Okt.) tritt F.Gulda erstmals seit langem neben eigenen
Kompositionen und “Freier Musik“ auch wieder
mit klassischer Klaviermusik vors Publikum. |
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1979 |
Gemeinsam
mit Joe Zawinuls Band “Weather Report“, Dizzy
Gillespie, Mounir Baschir u.a. spielt F.Gulda bei den
im Juli stattfindenden “Weltmusiktagen“ der
“Szene der Jugend“ in Salzburg.
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Am
13.November tritt F.Gulda im Wiener Konzerthaus überraschend
im Vorprogramm des Popsängers Randy Newman auf und
spielt neben Mozartsonaten auch Eigenkompositionen und
Improvisationen über das Fiakerlied. |
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Unter
dem Titel “Mozart for the People“ präsentiert
F.Gulda am 15.Dezember auf rot beleuchteter Bühne
im Wiener Konzerthaus und durch Lautsprecher verstärkt
einem überdurchschnittlich jungem Publikum ein reines
Mozart-Programm.
Im Vorfeld dieses Konzertes sorgt er mit Beschimpfung
des “stinkreaktionären“ Publikums für
Aufregung. |
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Von
16.-18.Dezember dann wieder “Freie Musik“
mit Günther Rabl und Ursula Anders. |
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1980 |
“Bach
for the People“ im Februar im Linzer Brucknerhaus
auf elektronisch verstärktem Clavichord. |
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Uraufführung
von “Opus Anders“ am 22.September im Brucknerhaus,
Linz. |
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Insgesamt
12 Konzerte, in denen Mozarts Klavierwerke zunehmend mehr
Platz im Programm finden. |
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1981 |
3
Matineen mit sämtlichen Klaviersonaten Mozarts im
Februar im Münchner Nationaltheater, sowie an jeweils
drei Abenden in Paris (19., 20. und 23.März) und
an der Mailänder Scala (1., 6. und 12.April).
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Uraufführung
des “Konzerts für Violoncello und Blasorchester“
am 5.Oktober in Villach mit Heinrich Schiff als Solist. |
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1982 |
Konzert
mit Chick Corea beim Münchner Klaviersommer am 27.Juni. |
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Uraufführung
von “Concerto for Ursula“ am 18.September
in der Berliner Philharmonie. |
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1983 |
Mehrere
Konzerte an zwei Klavieren mit Chick Corea unter dem Titel
“All-Music-Program“. |
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Aufführungen
von “Concerto for Ursula“ am 2.März in
München und am 26.Oktober in Paris |
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1984 |
Einspielung
von Mozarts Konzert für zwei Klaviere in Es-Dur KV
365 mit Chick Corea, Nikolaus Harnoncourt und dem Amsterdamer
Concertgebouw Orchester. |
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1986 |
F.Gulda
tritt wieder häufiger mit klassischen Klavierrecitals
auf und widmet sich dabei verstärkt dem Oeuvre von
Frédéric Chopin, teilweise in Verbindung
mit Freier Musik gemeinsam mit Limpe Fuchs (“Consonanza
personale“).
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Teilnahme
am Münchner Klaviersommer (vier Konzerte Anfang Juli). |
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Am
5.Sept. Konzert mit Wolfgang Ambros und Jessye Norman
bei einem Fest ihrer gemeinsamen Plattenfirma im Wiener
Konzerthaus. |
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Ende
November zwei Duo-Konzerte mit Joe Zawinul in Köln
und Wien. |
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1987 |
Trio
mit Joe Zawinul und Chick Corea am 4. Juli beim Jazzfestival
in der Wiener Stadthalle, sowie Duo-Konzerte mit Zawinul
bzw. Corea in Parma, Barcelona Winterthur und Innsbruck. |
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1988 |
Uraufführung
von “Concerto for myself“ am 9.März 1988
in der Münchner Philharmonie. |
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Am
26. Juli, einen Tag vor der Eröffnung der Salzburger
Festspiele, konzertiert F. Gulda erst mit Nikolaus Harnoncourt
und dem Chamber Orchestra of Europe am Salzburger Domplatz
und “jammt“ anschließend bei einer “Session“
mit Joe Zawinuls Band “Syndicate“ am Kapitelplatz.
Die weiteren geplanten Auftritte bei den Salzburger Festspielen
lässt F.Gulda jedoch “sausen“ und sorgt
damit für einen heftigen Skandal. |
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1989 |
Auftritt
mit Herbie Hancock beim Münchner Klaviersommer am
15.Juli. |
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Trio
mit Zawinul und Hancock am 24.Juli in der Salzburger Sporthalle. |
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1990 |
Konzeption
und musikalische Leitung der Eröffnung der Wiener
Festwochen (12.Mai) am Rathausplatz unter dem Motto “Offene
Grenzen“ u.a. mit Guldas neu gegründeter Jazz-Rock
Formation “The Paradise Band“.
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Auftritte
mit Barbara Dennerlein
und Marilyn
Mazur. |
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1991 |
Am
3.April Solo-Recital in Paris unter dem Titel “Le
Monde Musical de F.G“
|
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Letztes
Konzert mit den Wiener Philharmonikern (Mozarts Konzert
KV 466 und F.Guldas “Concerto for myself“)
am 30.September in Pressburg. |
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Zahlreiche
Konzerte unter dem Titel “Mozart no End and the
Paradise Band“ (u.a. in Wien, Frankfurt, Zürich,
Mailand, Barcelona). |
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1992 |
Konzertante
Uraufführung des Bühnenstücks “Paradise
Island“ am 20.Juli in der Münchner Philharmonie. |
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1993 |
Dritte
und letzte Japan-Tournee im November. |
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1994 |
Am
10.April im Brucknerhaus reines Bach-Programm erstmals
auch am Clavinova gespielt.
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Im
Oktober Mozart-Abende in Berlin und Zürich. |
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Erste
Dance-Music-Events mit DJs und “Paradise Girls“
am 3.November in den Wiener Sofiensälen und am 5.November
im Linzer Brucknerhaus. |
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1995 |
F.Gulda
spielt Klaviermusik von Mozart – mündend in
Dance Partys mit DJs, “Paradise Band“ und
“Paradise Girls“ in München (23.Juni)
und Wien (3.November). |
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1996 |
“Mozartiana“
– eine musikalisch-szenische Collage aus Mozart´scher
Originalmusik, Techno und House-Music beim Münchner
Klaviersommer am 24.Juli. |
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1997 |
“Mozartiana“
– Open Air bei der Linzer Klangwolke am 13.September.
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Bei
“The Gulda Experience“ am 23.November lässt
F.Gulda den Großen Wiener Konzerthaussaal zum Tanzsaal
ausräumen. |
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Gründung
der eigenen Firma “Paradise Productions“. |
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1998 |
Am
29.Oktober veranstaltet F.Gulda im Radiokulturhaus Wien
mit DJ Pippi und den “Paradise Girls“ mit
“Midnite Party“ ein Clubbing, dessen TV-Aufzeichnung
später von ihm als sein einzig gültiger Nachruf
bezeichnet wird. |
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1999 |
Im
Vorfeld zweier unter dem Titel “Friedrich Guldas
Resurrection Party“ geplanter Osterkonzerte in Salzburg
inszeniert F.Gulda – durch eine am 28.März
selbst lancierte Todesanzeige – öffentlich
seinen eigenen Tod.
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Am
4.November spielt F.Gulda im Wiener Musikverein sein letztes
Konzert. |
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2000 |
Am
27.Jänner 2000 – Mozarts Geburtstag –
stirbt F.Gulda in seiner Weißenbacher Wohnung an
Herzversagen. |
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